Anfang des Jahres 1974 wurde die Anschaffung einer einheitlichen Kleidung in Form einer Tracht für die Musikkapelle beschlossen, und der Bevölkerung Mitte des Jahres bei einem Konzert präsentiert. Das optisch perfekte Auftreten passte jedoch nicht zu den alten Instrumenten mit hoher Stimmung und so entschloss man sich für cirka S 120.000,-- neue Instrumente anzuschaffen. Diese große Summe konnte nur Dank der großzügigen Unterstützung der Bevölkerung, einem Vorschuss der Firma FMW und einer Subvention seitens der Gemeinde Kirchstetten bewältigt werden. Ein eigenes Probenlokal stand damals nicht zur Verfügung. Die wöchentlichen Proben fanden daher im Gasthaus Biber statt.
Die Jahre nach 1975 waren von intensiver Arbeit geprägt. Neben der Ausbildung der Jungmusiker musste auch ein großer Schuldenberg abgetragen werden. Dies gelang im Jahr 1977. 1979 konnten 10 Jungmusiker in den Verein aufgenommen werden.
Ab 1980 ermöglichte die Gemeinde Kirchstetten der Trachtenmusik, die Probenarbeit im neu erbauten Gemeindehaus durchzuführen. Dabei wurden diverse Räumlichkeiten - vom Keller bis zum Festsaal - zur Verfügung gestellt. 1981 wurde eine vertragliche Vereinbarung über die Benüzung des Festsaales geschlossen.
1982 fand erstmals das Bezirksblasmusikfest mit Marschmusikbewertung in Kirchstetten statt, bei welcher 11 Gastkapellen teilnahmen.
Nach zehnjähriger Tätigkeit als Obmann übergab Franz Fürnwein, heute Ehrenobmann, im Jahre 1983 diese Funktion an Herbert Habermeyer.